von Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, 20. Juni 2024
Liest eigentlich irgendjemand (zum Beispiel: ein professioneller Investor) so eine Investoren-Präsentation wirklich von vorn bis hinten durch? Oder verfolgen professionelle Investoren letzten Endes denselben Approach, wie man ihn ja auch von sich selber kennt. Sprich: Man nimmt sich vor zu lesen. Man fängt auch an zu lesen. Aber spätestens ab Seite 10 liest man dann halt doch nicht mehr richtig, sondern bloß noch quer. Und spätestens ab Seite 20 tut man nicht mal mehr das, sondern blättert nur mehr ein bisschen vor sich hin. Jedenfalls: Wer bei der jüngsten Investoren-Präsentation der niederländischen ING Groep zur – zumindest aus deutscher Sicht – entscheidenden Stelle vordringen wollte, der musste schon sehr genau und vor allem sehr lange lesen. Erst auf Seite 55 der insgesamt 69-seitigen Präsentation fanden sich die drei entscheidenden Stichwörter: „ING Germany“, „Mortgages“, „Instant“ – also das, was wir in unserer eigenen Berichterstattung am Dienstagmorgen dann mit „ING Diba plant Baufi-Revolution“ übersetzten.
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