Exklusiv

Sparda-Banken investierten 60 Mio. Euro in Flop-Fintech

Die Sparda-Banken haben sich die – völlig missglückte – Einführung der neuen Banking-App „TEO“ schon jetzt rund 60 Mio. Euro kosten lassen. Dies zeigen Berechnungen von Finanz-Szene.de auf Basis von Handelsregister-Einträgen und Geschäftsberichten. Das mit weitem Abstand größte finanzielle Engagement ist dabei die Sparda-Bank Baden-Württemberg eingegangen. Unseren Kalkulationen zufolge investierten die Stuttgarter vor zwei Jahren zunächst rund 20 Mio. Euro in die TEO-Betreibergesellschaft Comeco und legten Anfang dieses Jahres noch einmal 12,6 Mio. Euro nach. Das ist addiert weit mehr Geld, als die Sparda Baden-Württemberg in einem normalen Geschäftsjahr an Gewinn macht. Auf Anfrage bestätigte die Sparda BaWü die entsprechenden Zahlen. Erstaunlich allerdings: Im Geschäftsbericht der Sparda Baden-Württemberg wird die Comeco-Beteiligung nur einmal abstrakt erwähnt und verschwindet ansonsten in anonymen Beteiligungssalden.

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