von Heinz-Roger Dohms, 27. Juni 2022
Es ist fast so etwas wie ein Lehrstück über die Funktionsweise der Sparkassen-Finanzgruppe:
Und so konnten die Sparkassen-Gremien vermutlich nicht anders als so zu entscheiden, wie sie gestern entschieden haben. Wir zitieren:
Die Sparkassen-Finanzgruppe hat “die Einführung einer Verwahrlösung von tokenisierten Assets […] ebenso beschlossen wie die Einführung einer Wallet zum Halten, Kaufen und Verkaufen von tokenisierten Assets. [Derweil] haben sich die Gremienmitglieder mehrheitlich dagegen ausgesprochen, dass Institute der Sparkassen-Finanzgruppe den Handel mit Kryptowährungen anbieten.”
Heißt nach unserem Verständnis: Die Krypto-Wallet ist faktisch tot. Damit alle Beteiligten das Gesicht wahren, muss sie aber trotzdem irgendwie überleben – dann halt als Medium für den Handel mit “tokenisierten Assets”.
Macht das Sinn? Mmmhhh.
Fest jedenfalls steht: Die “tokenisierten Assets”, die sollen, ob mit oder ohne Wallet, von der Deka kommen.
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