Dossier: Vom Ertragsgaranten zum Problemfall – Der Abstieg der DWS

Hieß es nicht immer, das stärkste Argument gegen einen Börsengang der DWS sei, dass die Deutsche Bank damit ihren stabilsten Ertragsbringer aus der Hand gebe? Und hieß es nicht immer, das stärkste Argument für einen Börsengang sei, dass die Fondstochter erst so richtig durchstarten werde, wenn man sie aus den Fesseln des Deutsche-Bank-Konzerns befreit? Aus heutiger Perspektive klingen beide Argumente etwas schräg. Denn vier Monate nach dem DWS-Börsengang ist von einem „Durchstarten“ nichts zu sehen. Stattdessen hat sich der einstige Ertragsgarant zum Problemfall für die Deutsche Bank (die ja immer noch knapp 78% der Anteile hält) entwickelt. Nachdem von Januar bis März bereits 7,8 Mrd. Euro aus den DWS-Fonds abflossen, waren es von April bis Juni nochmals 4,9 Mrd. Euro, kam bei der Präsentation der Q2-Ergebnisse gestern heraus. Folge: Seit dem – ohnehin enttäuschenden – IPO hat sich die Aktie inzwischen um rund 15% verbilligt. Eine Überraschung? Nicht wirklich, wenn man die Entwicklung der vergangenen Monate noch einmal nachzeichnet. Ein Drama in fünf Akten:

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