von Heinz-Roger Dohms, 11. April 2019
Normalerweise unterstützen wir als B2B-Newsletter ja ausnahmslos alles, was Erträge bringt! Motto: Was schert uns der Kunde? Und doch, liebe Deka (und liebe Sparkassen), eine Frage sei erlaubt: Müssen es denn wirklich Zertifikate sein? Also jene „Bäh“-Papiere, bei denen jeder, der vor zehn Jahren schon Zeitung lesen konnte, reflexartig an „Lehman“ denkt? Ja, es müssen Zertifikate sein. Und wie! Binnen fünf Jahren ist die Deka in diesem 70-Mrd.-Euro-Markt [Anm.: Das ist grob geschätzt der Robo-Advisor-Markt multipliziert mit 30, liebe Fintech-Leser*innen] von Null (!) zum Marktführer aufgestiegen, wie wir neulich berichteten. Und nun: Wird bekannt, dass die Deka im vergangenen Jahr sogar mehr Zertifikate (Volumen: 5,7 Mrd. Euro) als Fonds abgesetzt hat!!! Höchste Zeit, sich das Ganze einmal detailliert anzuschauen: Was sind das eigentlich für Produkte, die die Sparkassen da an ihre Kunden vertreiben. Und vor allem: Welche (irren?) Kosten (für den Kunden) und damit Erträge (für unsere Freunde) stecken da drin? Finanz-Szene.de
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