von Heinz-Roger Dohms und Caspar Schlenk, 25. September 2023
Die Zinswende katapultiert den Einlagen-Broker Raisin („Weltsparen“) in neue Dimensionen. Nach eigenen Angaben hat das Berliner Fintech dieser Tage die 50-Mrd.-Euro-Schwelle bei den verwalteten bzw. vermittelten Assets geknackt – davon seien allein seit Jahresbeginn rund 20 Mrd. Euro hinzugekommen.
Zwar lassen sich über Raisin auch ETF-basierte Produkte ordern. Der weit überwiegende Teil der Assets (nämlich 97%) entfällt allerdings auf Depositen und hiervon wiederum knapp vier Fünftel auf Festgeld. Der mit Abstand größte Markt ist den Angaben zufolge weiterhin Deutschland. Allerdings kommt von den neu angelegten Geldern mittlerweile knapp ein Drittel aus dem Ausland – vor allem aus den USA, wo sich die Berliner lange Zeit schwertaten, nun allerdings allein in diesem Jahr schon 4 Mrd. Euro Nettozuflüsse verzeichnen konnten.
Was die Umsätze angeht, gibt sich Raisin-Chef Tamaz Georgadze zwar weiterhin bedeckt. Legt man allerdings jene Berechnungen zugrunde, die wir im vergangenen Jahr angestellt hatten (siehe hier), dann lässt sich mit einiger Plausibilität davon ausgehen, dass sich die monatlichen Erträge mittlerweile auf grob geschätzte bis zu 15 Mio. Euro summieren dürften (zumal auch die hauseigene Raisin Bank nach allem, was man hört, merklich wachsen soll).
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