von Christian Kirchner, 1. Juni 2022
Wie lange will (und kann) die Deutsche Bank die Probleme bei der DWS noch ignorieren? Wenn stimmt, was erzählt wird, dann steht DWS-Chef Asoka Wöhrmann bei seinem Aufsichtsratsvorsitzenden, dem Deutsche-Bank-Vize Karl von Rohr, dermaßen hoch im Kurs, dass es höher fast nicht mehr ginge, gäbe es nicht den Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. Denn: Der hält angeblich sogar noch größere Stücke auf Wöhrmann. Nun sind Vertrauen und Treue ja nichts per se Schlechtes, auch nicht im Berufsleben und zumal nicht bei einem Manager, der, platt gesagt, seit Jahren liefert. Nochmal zur Erinnerung: Als Wöhrmann 2018 an die Spitze der DWS rückte, lag deren Cost-Income-Ratio bei 74%. Zuletzt waren es: 56%. Einen Manager mit solch einer Performance lässt man sich als Mutterkonzern nicht schlechtreden. Zumindest nicht von Journalisten …
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