03/04/20: KfW, Commerzbank, Bunq, Hypoport, Tinkoff, Stresstest

Bei der gestrigen Bilanz-Pressekonferenz der KfW ging es natürlich nur vordergründig um die 2019er-Bilanz (Gewinn: 1,4 Mrd. Euro, im Rahmen der Erwartungen) – sondern: Es ging um die Corona-Hilfen. Wobei: Daneben, und diesen Aspekt finden wir fast am spannendsten, ging es noch um das voraussichtliche Q1-Ergebnis. Da rechnet die gewinnverwöhnte Staatsbank nämlich urplötzlich mit einem  Verlust von bis zu 950 Mio. Euro! Ursache? Risikovorsorge im Kreditgeschäft (z.B. bei Exportfinanzierungen). Und Wertverluste bei Beteiligungen (also bei dem ganzen Kram, den die KfW-Tochter „DEG Bank“ da draußen in der Welt so treibt). Nun sind Förderbanken und Geschäftsbanken natürlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Aber letzten Endes sind Schuhe dann eben doch Schuhe. Oder anders gesagt: Man darf gespannt sein, ob das, was die KfW gestern erzählt hat, ein Menetekel ist für das, was demnächst kommt, wenn Deutsche Bank und Commerzbank ihre Q1-Ergebnisse veröffentlichen. Spiegel, KfW-Mitteilung

Apropos Commerzbank: Bereits im Februar (also noch vor Corona) hatte die Coba angekündigt, das letztes Jahr im Zuge der strategischen Neuausrichtung verabschiedete Sparprogramm (1 Mrd. Euro Kosten raus bis 2023) noch einmal verschärfen zu wollen. Wie die „Wirtschaftswoche“ nun berichtet, sind seit Ende 2019 die Berater von Bain im Haus, um nach zusätzlichen Einsparmöglichkeiten in Höhe von 500 Mio. Euro zu fahnden. Zwei Drittel hiervor seien sogar schon ausfindig gemacht, zum Beispiel in Form geringerer Mietzahlungen. Wirtschaftswoche

Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!

Weiterlesen mit dem Premium-Abo von Finanz-Szene

Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat). 

Alle Premium-Optionen auf einen Blick

  • Erhalten Sie 5x pro Woche unseren preisgekrönten Premium-Newsletter
  • Sichern Sie sich vollen Zugriff auf sämtliche Scoops, News, Analysen und sonstigen Inhalte auf Finanz-Szene.
  • Lesen Sie, was die Top-Entscheider in der deutschen Finanz-Szene lesen

Rechtehinweis

Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.

Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!

To top