04/07/22: Geldregen für dt. Banken?, Coba hat 7.000 Stellen abgebaut, Klarna weniger wert als N26?

Laut „Spiegel“ (Print, S. 54) könnte Banken und Sparkassen in diesem Jahr eine einmalige Geldspritze im Umfang von 2,3 Mrd. Euro winken … +++ … Dabei handele es sich um jene Mittel, die von den Instituten zwischen 2011-2014 in den nationalen Restrukturierungsfonds eingezahlt worden waren, bevor dieser von 2015 an durch den europäischen „Single Resolution Fund“ ersetzt wurde … +++ … Ob das Geld tatsächlich an die Kreditwirtschaft zurückfließt, müsse nach der Sommerpause das Bundeskabinett auf Vorschlag des Finanzministeriums entscheiden +++ Die Commerzbank hat nach Angaben ihres Vorstandschefs Manfred Knof (in einem Interview mit der „FAZ“/Paywall) bislang 7.000 der insgesamt 10.000 Stellen abgebaut, die im Zuge des aktuellen Konzernumbaus wegfallen sollen +++ Der unter Druck stehende Frankfurter Online-Broker FlatexDegiro (siehe zuletzt unsere Meldung „Flatex wird zum Schrumpf-Broker“) baut sein Fußball-Sponsoring aus – und erscheint kommende Saison nicht mehr nur auf den Trikots von Borussia Mönchengladbach, sondern auch auf denen des FC Sevilla +++ Die Bewertung des (einstigen?) schwedischen Super-Fintechs Klarna purzelt einem „Financial Times“-Bericht (Paywall) zufolge immer weiter … +++ … Demnach sollen Sequoia und weitere Investoren 600 Mio. Dollar zu einer Taxierung von nur noch 6,5 Mrd. Dollar in den „Buy now, pay later“-Spezialisten pumpen … +++ Klarna wäre damit weniger wert als (jedenfalls gemessen an ihren jüngsten Finanzierungsrunden) beispielsweise N26 oder SumUp