von Christian Kirchner, 4. Dezember 2019
„Transform 2019“ – so hieß die Strategie, auf deren Basis Unicredit-Chef Jean-Pierre Mustier in den vergangenen Jahren 14.000 Arbeitsplätze gekappt und 1.000 Filialen dichtgemacht hat. Und nun? Neigt sich 2019 bekanntermaßen dem Ende zu, weshalb Mustier gestern konsequenterweise seinen nächsten Vierjahresplan vorgestellt hat: „Team23“. Diesmal geht es zwar nicht um 14.000, aber immerhin um (weitere!) 8.000 Jobs, die abgebaut werden sollen, wie Mustier vor Investoren in London berichtete. Das Gros der Stellen, nämlich rund 5.500, soll Presseberichten zufolge im italienischen Heimatmarkt wegfallen. Und der Rest? Vor allem in Deutschland und Österreich, so ist zu lesen. Heißt: Auch unter der Beschäftigten der Hypo-Vereinsbank beginnt wieder das große Zittern. Dabei machen die Münchner ja jetzt schon einen ziemlich zurechtgeschrumpften Eindruck (siehe unsere Analysen hier und hier). Randnotiz: Die Unicredit begründet die Maßnahmen unter anderem mit der Annahme, dass die kurzfristigen Zinsen auch 2023 (!) noch bei minus 0,4% liegen werden. Börsen-Zeitung, Handelsblatt (Paywall)
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