Gestern begegnete uns im Internet ein Paul-Achleitner-Porträtbild, auf dem der Deutsche-Bank-Chefaufseher ein dermaßen cremig weißes Hemd trug (und zwar ohne Sakko), dass es in Kombination mit seinem mittlerweile schlohweißen Haar für einen Moment so aussah, als wäre Achleitner jetzt: der Papst. Dass er das nicht ist, und zwar nicht einmal mehr im profanisierten Deutsche-Bank-Kontext, das zeigte freilich die dazugehörige Meldung. Wie nämlich die „Financial Times“ (Paywall) als erste berichtet hatte, soll der Deutsche-Bank-Großaktionär Cerberus zu Beginn dieses Jahres die Idee ventiliert haben, den ehemaligen Morgan-Stanley-Präsidenten Colm Kelleher als neuen Deutsche-Bank-Chefkontrolleur zu installieren – und also: Achleitner faktisch zu entthronisieren. Glaubt man der „FT“ (und warum sollte sie lügen?), so traf dieses Gedankenspiel allerdings weder bei anderen maßgeblichen Investoren noch bei der Aufsicht auf Unterstützung.
Ach, unsere Freunde von der Biathlon-Bank. Versendeten gestern Nachmittag eine Pressemitteilung, in welcher der erste Satz der Betreffzeile lautete: „DKB führt neues Tagesgeld ein“. Wer da schon gähnend die „In den Papierkorb verschieben“-Funktion aktivierte, der verpasste freilich die eigentlich News: Als letzte der großen deutschen Direktbanken führt nun auch die Berliner BayernLB-Tochter das berühmt-berüchtigte „Verwahrentgelt“ (vulgo: Negativzinsen) ein. Wenn auch selbstverständlich nur für Neukunden. Und erst ab einer Einlagenhöhe von 100.000 Euro. Interessant übrigens: Ist Ihnen mal aufgefallen, dass sich DKB und ING Diba, was Pricing und Positionierung ihrer Retailkonto-Produkte angeht, seit Monaten wechselseitig imitieren? Haben wir mal aufgedröselt für Sie: Finanz-Szene.de
News
Nach Bafin-Chef Felix Hufeld warnt nun auch der oberste europäische Bankenaufseher Andrea Enria eindringlich vor weiteren Einschlägen durch die Corona-Pandemie: Etliche Banken täten bislang zu wenig, um sich für drohende Kreditausfälle zu wappnen (FT/Paywall) +++ Der Münchner Fintech-Inkubator Finconomy
Wussten Sie schon?
… dass die Sparkassen-Software-Tochter St
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