von Christian Kirchner, 8. November 2019
Nicht nur die Commerzbank hat gestern Q3-Zahlen präsentiert, sondern (zumindest indirekt via italienischer Mutter) auch die Hypo-Vereinsbank. Wobei, nur halb im Scherz gefragt: Wird in Mailand bzw. München überhaupt noch ernsthaftes Reporting betrieben – oder alles eher so Pi mal Daumen? Weil: Dass die Mitarbeiter-Angaben in den jeweiligen Geschäftsberichten himmelweit auseinanderklaffen, hatten wir Ihnen ja schon am Dienstag erzählt. Gestern nun mussten wir schon wieder 3x hingucken. Denn: Der Q3-Bericht der Unicredit weist für das deutsche Privat- und Firmenkunden-Geschäft („Commercial Banking“; also ohne Investmentbanking) auf die Vorkommastelle genau dieselben Kostenzahlen auf wie schon im Q2 2019. Nämlich, Personal: 234 Mio. Euro. Und Verwaltung: 161 Mio. Euro. Da wundert’s einen fast, dass beim operativen Gewinn vor Risikovorsorge fast erdrutschartige Veränderungen zu vermelden sind: 180 Mio. Euro nach 187 Mio. Euro im Vorquartal. Unicredit-Q3-Bericht (PDF)
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