von Heinz-Roger Dohms, 9. August 2021
Die LBBW treibt die Konsolidierung im Landesbanken-Sektor voran– wenn auch durch die Hintertür. Zuletzt hatten sich die Stuttgarter ja bereits einen Teil des Absicherungsgeschäft der BayernLB sowie das Sparkassen-Geschäft der Ex-HSH (also der heutigen Hamburg Commercial Bank) einverleibt. Wie am Freitag verlautete, will die LBBW nun analog zum BayernLB-Deal auch das Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement für Sparkassenkunden im Geschäftsbereich der Helaba übernehmen. Darüber hinaus soll die hessisch-thüringische Landesbank ihrem baden-württembergischen Pendant das Verwahrstellen-Geschäft für Spezial- und Publikumsfonds überlassen. Die Pläne gehen allerdings nicht nur in eine Richtung. Denn: Im Gegenzug soll die Helaba von der LBBW das „Dokumentäre Auslandsgeschäft“ sowie den Auslandszahlungsverkehr erhalten (auch hier geht es ausschließlich um die Sparkassen bzw. deren Kunden). Plus: Auch das Sorten- und Edelmetallgeschäft der Stuttgarter soll an die Frankfurter gehen.
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