von Christian Kirchner, 12. Mai 2020
Commerzbank bricht mBank-Verkauf ab und schiebt’s auf die Corona-Krise … Nur, damit nichts durcheinander gerät: Als „Reuters“ am 4. Februar berichtete, dass es allem Anschein nach nur noch einen ernsthaften Bieter für die polnische Coba-Tochter gebe – da war doch noch kein Covid-19, oder? Und als wir selber am 20. Februar titelten: „Was bei der Polen-Tochter der Commerzbank wirklich los ist“ – da drehte sich die Welt doch auch noch ganz normal, richtig? Jedenfalls: Gestern hat die Commerzbank verkündet, was spätestens seit Anfang April (siehe die damalige HB-Story) jeder wusste oder zu wissen glaubte, nämlich: Der Verkauf der Warschauer mBank wird abgeblasen. „Das von der Corona-Krise geprägte Kapitalmarktumfeld ermöglicht es uns […] nicht, eine attraktive Bewertung zu erzielen“, lässt sich CFO Bettina Orlopp in der zitieren und schiebt hinterher: „Unsere starke Kapitalposition gibt uns den Spielraum, unsere Strategie ,Commerzbank 5.0′ auch ohne den mBank-Verkauf umzusetzen und die dafür geplanten Investitionen zu tätigen.“ Was zu beweisen sein wird. Mitteilung
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