von Christian Kirchner, 14. Februar 2020
Die Hamburg Commercial Bank (also die Ex-HSH) strebt bis 2022 eine Eigenkapital-Rendite von 8% bis 9% (!) bei einer gleichzeitigen Eigenkapital-Quote von >20% (!!!) an, entnehmen wir einem Interview, dass der taffe Vorstandschef Ermisch der nicht minder taffen „FAZ“ (Print, S. 21) gegeben hat. Wenn Sie sich jetzt fragen, wie das eigentlich gehen soll, sooo viel Rendite bei sooo viel Kapital … – es ist ganz einfach: Ermisch packt bei der Berechnung der EK-Rendite einfach einen Kapitalwert in den Nenner, der keiner EK-Quote von >20%, sondern von 14% entspricht. Er unterschlägt also ein Drittel seines Kapitals, was wir insofern für preisverdächtig halten, als auf so was nicht mal die Deutsche Bank kommt (die statt mit falschen ja bekanntlich mit mehrfach bereinigten Zahlen rechnet).
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