von Christian Kirchner, 15. Juni 2021
Exklusiv: Deutsche Bank beginnt mit dem Umbau der hiesigen Retailsparte zur „agilen Organisation“. Das mit der Agilität ist inzwischen ja dermaßen verbreitet, dass wir den Überblick verloren haben, wer tatsächlich schon agil arbeitet, wer (noch) nicht und wer so ein bisschen. Bezogen auf die Deutsche Bank war immerhin bekannt, dass in der noch relativ jungen Digitalfabrik schon immer nach dem neuen Prinzip gearbeitet wurde. Dagegen sollten die klassischen Sparten erst peu à peu auf die agile Organisationsform wechseln. Bestes Beispiel ist das Wealth Management, dessen entsprechende Transformation im März 2020 (koinzidenterweise pünktlich zur Corona-Pandemie) begonnen hatte. Jedenfalls: Nach Information von „Finanz-Szene.de“ erreicht der agile Umbau nun – vorbehaltlich der Zustimmung der Arbeitnehmerseite – auch die hiesige Privatkundensparte. Was insofern passt, als just dort ein großer Teil des 2019 verkündeten Stellenabbaus der Private Bank noch aussteht, man das Agile also gewissermaßen mit dem Fragilen zu verbinden versuchen wird (nur zur Erinnerung: mindestens 6000 Arbeitsplätze sollen insgesamt wegfallen in der Private Bank; per Ende Q1 war aber erst ein Drittel erreicht) …
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!