Wann genau hat die Deutsche Bank nochmal den „Kulturwandel“ versprochen? Ach ja, 2012 war das. Insofern dürfte die China-Sache, über die heute Früh in großer Aufmachung u.a. die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, noch in die Kategorie Business as usual fallen – schließlich spielte sie lange vor 2012, genauer gesagt in den Jahren 2002 bis 2006, also in der Ära Ackermann. Worum geht es: Die Deutsche Bank soll in dieser Zeit chinesischen Mandatsträgern teure Geschenke gemacht, windige Berater bezahlt und überdies mehr als einhundert Angehörige der chinesischen Nomenklatura eingestellt haben, obwohl es fachlich bessere Bewerber gab. Juristisch ist das Ganze abgearbeitet (unter anderem aufgrund eines Vergleichs mit der US-Börsenaufsicht). Zudem sagt die Deutsche Bank, sie habe die Vorgänge „angemessen behandelt“ und „Gegenmaßnahmen“ ergriffen. Ein Sittenbild des Instituts zeichnet die Causa trotzdem. Süddeutsche
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