16/01/20: Bundesbank-Studie, Genobroker, Bafin, Fidor, Goldman Sachs

Warum Sie der gestern vorgestellten Payment-Studie der Bundesbank nicht zuuuu viel Bedeutung beimessen sollten: Die Buba-Studienreihe „Zahlungsverhalten in Deutschland“ gilt als Goldstandard, wenn es um die Frage geht, wie die Menschen in diesem Land bezahlen. Denn: Erstens werden die zugrunde liegenden Interviews vor Ort gemacht. Und zweitens führen die Befragten anschließend ein einwöchiges Tagebuch, in welchem sie ihr Zahlungsverhalten dokumentieren. Was die Bundesbank gestern vorgestellt hat, war indes etwas anderes – nämlich lediglich eine (im Rahmen einer EZB-Studie durchgeführte) stinknormale Telefonumfrage. Das heißt nicht, dass die Ergebnisse falsch sind. Aber vielleicht doch ein bisschen fehleranfälliger. Der von der Buba verbreitete Tenor übrigens, wonach „kontaktloses Bezahlen zur Normalität“ wird, ist mit Vorsicht zu genießen. Bei den 32% Kontaktlos-Zahlern handelt es sich nämlich um eine Teilmenge der 95% Debitkarten-Besitzer, von denen wiederum nur 49% eine Karte mit Kontaktlos-Funktion besitzen. Macht 15%. Soooo normal also dann doch noch nicht, lieber Herr Balz. Hier die natürlich dennoch lesenswerten Ergebnisse: Bundesbank

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