von Christian Kirchner, 16. Dezember 2020
Dass die Deutschen Bank glaubt, ihre ursprünglichen Kostenziele für 2022 um 300 Mio. Euro übererfüllen zu können – darüber hatten wir Sie letzten Donnerstag ja schon informiert. Genauso wie über einen der Gründe: „Aussicht auf geringere Bankenabgaben.“ Die „Handelsblatt“-Kollegen Yasmin Osman hat sich die Sache nun ehrenwerterweise mal ein bisschen genauer angeschaut. Und kommt zu der Erkenntnis, dass es sich bei der vermeintlichen „Aussicht“ wohl eher um eine „Wette“ handele. Kurz zusammengefasst: Wenn wir’s richtig verstehen, dann beruhen die Berechnungen der Deutschen Bank darauf, dass der europäische Banken-Abwicklungsfonds SRF ein Zielvolumen von 55 Mrd. Euro habe – wovon schon 42 Mrd. Euro erreicht seien, womit die jährlichen Einzahlungen in den nächsten Jahren sinken könnten. Kollegin Osman hingegen stellt die 55-Mrd.-Euro-Prämisse rundheraus infrage und spricht von 70 Mrd. Euro, die es laut geltender Gesetzeslage seien. Womit die Rechnung der Deutschen Bank obsolet wäre. HB (Paywall)
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