Santander Deutschland schafft offenbar die Girocard* ab (!!!) – und setzt (weiterhin) auf Hardcore-Vertrieb. Dass die spanische Großbank dank strategischer Schrumpfkur hierzulande immer noch rund 400 Mio. Euro Gewinn pro Jahr erwirtschaftet, hatten wir Ihnen vor einigen Monaten unter Verweis auf die 2020er-Zahlen ja schon erzählt (-> Exklusiv: Deutsche Santander schrumpft weiter – und verdient prächtig). Genau das ist auch der Tenor eines lesenswerten Santander-Porträts im Handelsblatt (Seite 26f) heute, das überdies im Kleingedruckten zwei interessante Informationen bereithält. Zum einen steht da nämlich, wir zitieren: „Santander setzt auf Visa, die Girocard läuft aus.“ Was, wenn wir es nicht fehlinterpretieren, eigentlich nur heißen kann: Erstmals schafft eine der Top-10-Retailbanken hierzulande die Girocard komplett ab. Uff!!! Und die zweite Info, wir zitieren wieder: „850 Vertriebler arbeiten vor Ort, 100 am Telefon und online.“ Gemessen an einer Gesamtbelegschaft von 3.075 Mitarbeitern per Ende 2020 hieße das: Fast jeder dritte Beschäftigte arbeitet im Vertrieb. Auch ziemlich krass, oder?
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