von Christian Kirchner, 17. Oktober 2019
Dürfen wir noch ein paar ergänzende Anmerkungen zu unserer Fraspa-Geschichte von gestern machen? Weil, zur Erinnerung: Wie berichtet, bedurfte es bei der Frankfurter Sparkasse einer Immobilien-Nummer mit der eigenen Mutter, um den 2018er-Gewinn nicht vollends zerbröseln zu lassen. Das hielt die Helaba-Tochter allerdings nicht davon ab, dreien ihrer Mitarbeiter (wir vermuten: drei Vorständen) fürs gleiche Jahre eine offenlegungspflichtige Vergütung in siebenstelliger Höhe zukommen zu lassen (siehe: Das sind die 40 Einkommens-Millionäre der Sparkassen). Es kommt aber noch doller: Wie sich dem Geschäftsbericht nämlich fernerhin entnehmen lässt, führte das Immo-Nümmerchen (wegen des entstandenen „Bewertungsertrags“) direktemang zu einer Erhöhung der „variablen Vergütungs-Bestandteile“. Das wiederum ließ schließlich die Verwaltungs-Aufwendungen „über den ursprünglichen Plan“ hinaus steigen. Und das alles wohlgemerkt bei einer Krisen-Sparkasse, die sich öffentlich eines „strikten Sparkurses“ rühmt. Herzlichen Glückwunsch, liebe Helaba, zu dieser Tochter.
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