von Heinz-Roger Dohms, 22. Oktober 2021
Hier kommt die „Basel IV“-Keule: Kommende Woche will die EU-Kommission ihre Entwürfe zur sogenannten Basel-III-Finalisierung (a.k.a. „Basel IV“) vorlegen. Einige Medien, darunter die „BÖZ“ (Paywall) und das „HB“ (Paywall), berichten allerdings schon heute Früh über zentrale Details des regulatorischen Reformpakets. Also, was steht drin? 1.) Der sogenannte „Output-Floor“ – und damit das Herzstück von „Basel IV“ – soll wie geplant bei 72,5% liegen. Heißt: Auch Institute, die ihre risikogewichteten Aktiva und damit den zugehörigen Kapitalbedarf auf Basis ihrer Kreditrisiken selbst berechnen, dürfen vom sogenannten Standardsatz (=100%) um nicht mehr als 27,5 Punkte nach unten abweichen; 2.) Unter anderem infolge dieses „Output-Floors“ könnten die Kapitalanforderungen auf mittlere bis lange Sicht signifikant steigen. Die „BÖZ“ spricht (sich auf eine Folgenabschätzung der EU-Kommission berufend) von einem Aufschlag von zwar nur 0,7 bis 2,7 Prozentpunkten bis 2025 – wohl aber von 6,4 bis 8,4 Prozentpunkten bis zum Ende der Dekade …
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