25/05/21: EU knöpft sich Trade Republic vor, Payments/Fußball, Flatex will 8 Mio. Kunden

EU-Kommission knöpft sich das Geschäftsmodell von Trade Republic und anderen Retail-Brokern vor. In unserem Podcast am vergangenen Freitag hatten wir’s ja bereits thematisiert: Eine der potenziell größten Gefahren für den Business Case des neuen Berliner Super-Fintechs Trade Republic liegt in der Regulatorik. Und siehe da: Wie „Bloomberg“ berichtet, will Brüssel das Gebührenmodell der Discount-Broker jetzt tatsächlich auf etwaige Interessenkonflikte hin untersuchen. Dabei geht es darum, dass Firmen wie Trade Republic – die ihre Dienste für den Endkunden nahezu kostenlos anbieten – sich über Rückvergütungen finanzieren, die sie von Handelsplätzen wie Tradegate kassieren (siehe unsere Artikel „Das Geschäftsmodell des Null-Gebühren-Brokers Trade Republic“ sowie „Die ING Diba, Herr Baader, unsere Neobroker – und der Einbruch von Xetra“). Geprüft werden soll, ob die Broker durch die Geldflüsse falsch incentiviert werden, also möglicherweise nicht im besten Interesse ihrer Kunden agieren …