Exklusiv: Laut unseren Quellen verlässt „Chief Operating Officer“ Stefan Spannagl die Fidor Bank. Der Manager hatte von 2005 bis 2016 in selber Position für die Quirin-Bank gearbeitet und dann drei Jahre lang für den Schweizer Bankensoftware-Hersteller Avalog gearbeitet, bevor es ihn 2019 zu Fidor verschlug. Wie kürzlich berichtet, steht die Münchner Challenger-Bank, die zuletzt zur französischen BPCE-Gruppe gehörte, vor der Zweiteilung. Das eigentliche Bankgeschäft geht an den Finanzinvestor Ripplewood, die IT-Solutions-Sparte an den Technologie-Spezialisten Sopra Steria.
Und eine News von der Coba: In unserem Stück „Die Einschnitte im Firmenkundengeschäft der Commerzbank“ hatten wir ja schon darlegt, welche weitreichenden Folgen die neue Strategie speziell für dieses Segment vorsieht. Die Ratio dahinter? Erläutert der zuständige Vorstand Michael Kotzbauer heute Morgen im „Handelsblatt“-Interview: „Im Firmenkundensegment werfen ein Drittel unserer risikogewichteten Aktiva derzeit weniger als drei Prozent Rendite ab.“ Konsequenz: In Zukunft geht es um Auslese statt Ausbau, „vermutlich“, so Kotzbauer, „werden wir uns perspektivisch von einigen Hundert Kunden trennen“. HB (Paywall)
Kurz-News
Der gestrige Donnerstag dürfte sich schon jetzt den Titel des nachrichtenärmsten Donnerstags des Jahres gesichert haben +++ Das Finanz-Konglomorätchen Wallstreet Online will gut 12,5 Mio. Euro in die Kundenakquise des hauseigenen Neobrokers „Smartbroker“
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