von Heinz-Roger Dohms, 12. Januar 2021
Es war jahrelang eines des wichtigsten Anti-Fintech-Argumente: Mag ja sein, dass unsere schnuckeligen Finanz-Startups schnieke Tools und flotte Produkte bauen – allein, was nützt das, wenn die Kunden fehlen??? Urplötzlich indes ist alles anders. Der Berliner Neobroker Trade Republic wächst binnen kürzester Zeit auf eine halbe Million Kunden; der Frankfurter Online-Makler Clark verkündet nebst Rekord-Funding mal eben, bei 300.000 Kunden angelangt zu sein; Platzhirsche wie Raisin/Weltsparen (315.000) wachsen munter vor sich hin – und selbst die Mutter aller B2C-Player, also N26, will nach Finanz-Szene.de-Informationen in Kürze eine neue Kundenzahl in die Welt posaunen.
Erleben wir gerade den endgültigen Durchbruch der deutschen Fintechs im Endkundengeschäft? Kann gut sein! Wobei eine Frage bleibt: Was sind diese Zahlen wirklich wert? Wer da draußen hat echte Kunden? Und wer zählt (zugespitzt formuliert) lediglich seine App-Downloads? Genau dieser Frage ist Finanz-Szene.de am Beispiel von 20 19 namhaften deutschen Finanz-Startups nachgegangen – mit vielen, wie wir finden, erstaunlichen und einem vielleicht sogar fast sensationellen Ergebnis. Unser “Deep Dive”:
*Exporo haben wir nachträglich ergänzt, die Angaben zu Tomorrow nachträglich aktualisiert.