Rund 450 Mio. Euro für Wero – und wie groß der Stake der deutschen Banken ist

Es tut sich was bei EPI. Zwar noch nicht unbedingt produktseitig (der breite Roll-out im E-Commerce lässt ja weiterhin auf sich warten). Und auch noch nicht unbedingt aufseiten der deutschen Banken (die Deutsche Bank und die ING Diba sind immer noch nicht live; die Commerzbank, die HVB und N26 verfolgen das Projekt fürs Erste von der Seitenlinie). Davon abgesehen fühlt es sich in diesen Wochen aber tatsächlich so an, als würde die European Payments Initiative so langsam aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen.

Da sind die angestoßenen Bündnisse mit südeuropäischen Bezahlsystemen wie Bizum aus Spanien oder Sibs aus Portugal. Da war im Mai unsere Exklusiv-Nachricht, dass Revolut ihren kontinentaleuropäischen Kunden die EPI-Wallet Wero anbieten will. Da waren just dieser Tage die Meldungen, dass Wero im kommenden Jahr bei fünf weiteren belgischen Banken eingeführt wird und dass es auch bei österreichischen Banken die Überlegung gibt, bei EPI mitzumachen. Und die Kundenzahlen, wie aktiv diese Kunden auch immer sein mögen, lesen sich ja auch von Monat zu Monat imposanter. Im März war von 36 Mio. Nutzern die Rede gewesen; inzwischen sollen es sogar schon 42 Mio. Nutzer sein. Das ist oder klingt zumindest ganz schön wuchtig.

Und sonst so??? Waren wir hier in puncto EPI dieser Tage auch nicht ganz untätig – und haben uns einfach mal auf die Suche nach den Innereien der European Payments Initiative gemacht. Hier die wichtigsten Ergebnisse unserer Recherchen: