Kurz gebloggt

Wann begannen bei Wirecard die Bilanz-Manipulationen?

Wann begann Wirecard, die Bilanzen zu manipulieren? Erst in den letzten Jahren, weil das tatsächliche Wachstum erst da mit dem versprochenen nicht mehr mithalten konnte? Schon um 2011 herum, als die US-Behörden das Online-Gambling faktisch verboten (was als Abwickler der entsprechenden Zahlungen auch Wirecard hart getroffen haben soll)? Oder sogar noch früher? Die „FT“ jedenfalls schreibt unter Verweis auf den unveröffentlichten Appendix des KPMG-Sonderprüfbericht, Wirecards Kerngeschäft habe auch 2016 -2018 schon Verluste erlitten. Und der „Spiegel“ erklärt seinen Lesern: „Die Ermittler vermuten, dass [Wirecards langjähriger Chef] Braun und seine Truppe schon in den Nullerjahren begannen, Umsätze aufzublähen.“ Zudem gehe die Staatsanwaltschaft davon aus, dass rund um Braun und den flüchtigen Ex-Vorstand Marsalek „eine erhebliche Anzahl von Wirecard-Managern und Externen an dem Bilanzschwindel beteiligt war“.  In diesem Kontext rückt der „Spiegel“ auch den Mann in den Fokus, der von 200x bis Ende 2017 „Herr über die mutmaßlich seit vielen Jahren schon falschen Bilanzen war“. Nämlich den einstigen Sal.-Oppenheim-Banker und Wirecard-Ex-Finanzchef Burkhard Ley (der sich gegenüber dem Magazin nicht äußern wollte). „Spiegel“ (Print, S. 66/67), Financial Times (Paywall)

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