von Christian Kirchner, 2. Juni 2020
Exklusiv: Commerzbank stellt digitales KMU-Beratungangebot ein. Klingelt’s noch beim Stichwort „#openspace#“, liebe Leserinnen und Leser? Genau: Das war eine der vielen (teilweise ja auch sehr erfolgreichen …) digitalen Initiativen, die die Gelbbank über die Jahre gestartet hat. Um es in der Worten der damaligen Pressemitteilung zu sagen (man schrieb den Januar 2017): „Die Commerzbank hat mit ‚#openspace‘ in Berlin-Schöneberg die erste Digitalisierungsplattform für mittelständische Unternehmen entwickelt.“ Schlecht sei die Idee einer „ausgelagerten“ Digitalberatung für die bankeigenen KMU-Kunden nicht gewesen, sagen Kenner des Projekts bis heute. So richtig abgehoben sei die Initiative aber auch nie. Beleg: Das „Team“ besteht laut Website nach dreieinhalb Jahren aus gerade mal sechs Leuten. Und so scheint es folgerichtig, dass „#openspace“ nun vor der Abwicklung steht, wie Finanz-Szene.de in Erfahrung gebracht hat – und wie die Commerzbank auf Anfrage bestätigt: Per Ende September stellt die Tochtergesellschaft ihren Betrieb ein. Was aber nicht bedeutet, dass die Idee als solche begraben wird. O-Ton Coba: „Die Commerzbank AG wird ab dem 01.10.2020 die digitale Transformation ihrer Firmenkunden aus der Mittelstandsbank heraus begleiten.“
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