15/07/20: Wirecard, N26, Depfa, Raisin, Yes, Robinhood

War’s das mit dem scheinbar ewig währenden Baufi-Boom? Bislang lautete der Tenor unserer Berichterstattung, dass die Corona-Krise noch nicht wirklich auf das private Baufi-Geschäft durchschlägt. Beziehungsweise: Die Sparkassen hatten ja sogar posaunt, bei ihnen sei das Kreditvolumen im April gemessen am Vorjahreswert um 12% gestiegen; und auch die harten (=umsatzbasierten) Bundesbank-Zahlen deuteten bis einschließlich April auf Zuwächse hin. Indes: Im Mai knickten die Baufi-Zahlen erstmals nach unten, wie wir dieser Tage eher zufällig in den Buba-Daten entdeckt haben …

… und nun: Gibt es zusätzlich weiche (=umfragebasierte) Zahlen, die nahelegen, dass es mit dem Boom in der Immofinanzierung zumindest für den Moment vorbei sein könnte. Laut dem gestern veröffentlichten „Bank Lending Survey“ der EZB berichten Deutschlands Banker nämlich mehrheitlich vom einen Nachfragerückgang im zweiten Quartal (zur Einordnung: Das gab es in den letzten zehn Jahre auf Dreimonatsbasis überhaupt nur zweimal). Und fast noch schlimmer: Für das laufende Quartal rechnen die befragten Institute mit einem weiteren Rückgang. Um Ihnen die potenzielle Dramatik der Entwicklung zu verdeutlichen, haben wir das Ganze einfach mal grafisch aufbereitet. Kostet Sie keine 30 Sekunden – aber danach wissen Sie Bescheid! Voilà: Finanz-Szene.de

Exklusiv: Norisbank steht jetzt bei desaströsen 150% Cost-Income-Ratio. Wäre die Deutsche Bank konsequent – sie müsste die Norisbank in Hü-Hott-Bank umbenennen. Anfang 2018 sollte die Bonner Online-Tochter noch zum „Vorbild und Testlabor“ für den digitalen Umbau der Deutsche-Bank-Privatkunden-Sparte werden; ein paar Monate später wanderte das Institut dann von der „Sektion Strauß“ in die „Sektion Pertlwieser“ und sollte irgendwie mit der hauseigenen Loyalty-App „Yunar“ koalieren; irgendwann im Frühjahr 2020 sollte die Norisbank dann angeblich verkauft werden; kurz darauf aber doch nicht mehr. Und die Moral von der Gschicht? Das operative Geschäft leidet dermaßen, dass die stiefmütterlich behandelte Tochter allmählich zu einer Belastung für die Mutter wird. Hier die Zahlen – inklusive rekordverdächtiger Kundenfluktuation: Finanz-Szene.de

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