von Heinz-Roger Dohms, 27. März 2018
In den nächsten Tagen wird der Düsseldorfer Datenguru Peter Barkow auf seinen berühmten Knopf drücken – und dann wird ihm seine untrügliche „Barkow Consulting Fintech MoneyMap“ die Q1-Funding-Zahlen zur deutschen Fintech-Branche ausspucken.
Was dabei herauskommen wird? Zugegeben: Im Gegensatz zu Herrn Barkow haben wir hier bei „Finanz-Szene.de“ keine Datenbank, sondern nur einen Datenbauch. Und so ein Bauch kann sich ja auch mal irren. Aber, mal angenommen, unser Bauchgefühl irrt sich nicht, dann dürfte herauskommen:
Oder anders ausgedrückt: Die deutsche Fintech-Branche ist jetzt nicht mehr „Early Stage“. Sie ist jetzt „Later Stage“. Oder noch anders ausgedrückt: Das erste Quartal 2018 wird einmal als das Quartal betrachtet werden, in dem die deutsche Fintech-Branche erwachsen wurde.
Woran machen wir das fest, abgesehen von der spektakulären Höhe der Finanzierungen bei N26 (130 Mio. Euro) und Solarisbank (57 Mio. Euro)?
Wie es nun weitergeht?
Wenn wir noch einen letzten Gedanken äußern dürfen, der unserem Bauch beim Rückblick aufs erste Quartal gekommen ist: Schon auffällig, dass die größeren Fintechs das Thema Internationalisierung höchst unterschiedlich angehen, nämlich …
Diese unterschiedlichen Strategien mögen in erster Linie den unterschiedlichen Geschäftsmodellen geschuldet sein. Aber: Es hat schon auch ein kleines bisschen damit zu tun, dass die Fintech-Macher in Deutschland bei der Frage, was geht und was nicht geht, zu abweichenden Einschätzungen gelangen. Spannend zu sehen, welche Sicht sich durchsetzen wird.
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