von Christian Kirchner, 12. Oktober 2020
Bevor wir uns missverstehen: Wenn wir sagen, dass das Neobroker-Modell dem Onlinebroker-Modell gefährlich werden könnte, dann meinen wir das mittel- und langfristig (kurzfristig haben die Comdirect oder zum Beispiel auch Flatex ja ebenfalls massivst vom Trading-Boom profitiert) … Womit wir den Robo-Advisern wären. Bei denen nämlich hatten wir zuletzt durchaus den Eindruck, sie würden auch jetzt schon unter der neuen Konkurrenz durch die Trade Republics und Gratisbrokers und Justtrades und wie sie alle heißen leiden. Immerhin: Übers Wochenende haben sich ein paar Robos endlich mal wieder aus der Deckung gewagt. So vermeldet Quirion das Knacken der 500-Mio.-Euro-Marke bei den „Assets under Management“ und liegt nach unseren Berechnungen jetzt 20% überm Vor-Corona-Niveau. Die Kollegen vom „Handelsblatt“ (Paywall) haben bei weiteren Anbietern nachgefragt und zumindest von zweien Antwort bekommen: Gemessen am 20. Februar verwaltet Robin (also der Deutsche-Bank-Robo) jetzt 12% mehr Vermögen, bei Solidvest (dem DJE-Robo) sind es 30% – jeweils ohne Angabe von absoluten Zahlen.
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