von Heinz-Roger Dohms, 9. Februar 2021
„Wir sind vorsichtig optimistisch, dass die Insolvenzwelle in diesem Jahr nicht so hoch sein wird, wie viele befürchten“ – so hatte es DSGV-Präsident Helmut Schleweis vor zwei Wochen gesagt. Genau in diesem Geiste kommen nun auch die ersten regionalen Sparkassen-Zahlen für 2020 daher (die gestern vorgestellt wurden und aus Baden-Württemberg stammen) – mal abgesehen davon, dass man „vorsichtig optimistisch“ vielleicht durch „sehr optimistisch“ ersetzen sollte. Denn: Schleweis‘ baden-württembergisches Pendant Peter Schneider warnte gestern zwar davor, dass mit jedem weiteren Tag Lockdown „mehr Kunden in Schwierigkeiten“ kämen. Zugleich haben die Sparkassen im Ländle aber gerade mal zusätzliche Risikovorsorge in Höhe von 220 Mio. Euro gebildet. Nur gut halb so viel, wie im Juli prognostiziert (und damals war von einem zweiten Lockdown bekanntlich noch keine Rede).
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