von Christian Kirchner, 11. April 2021
Der Erfolg einer Neobank bemisst sich daran, möglichst schnell möglichst viele Kunden zu gewinnen. Dachten wir jedenfalls bislang. N26 zum Beispiel konnte es einst mit der ersten Million nicht rasch genug gehen. Und als Vivid Money letzten Sommer an den Start ging, lautete die Parole, binnen zwölf Monaten bei 100.000 Kunden zu stehen – ein plakatives Ziel, das nach reichlich Hardcore-Marketing im Februar bereits erreicht war. Wumms!
Gemessen an solchen Zahlen ist das bisherige Abschneiden der C24 Bank eher enttäuschend. Kurz vor Weihnachten (das war rund zwei Monate nach dem Launch) kam die Retailbank des Vergleichsriesen Check24 erst auf eine allenfalls sehr niedrige fünfstellige Kundenzahl. Und nun, fast vier Monate später? Seien es noch immer nicht so viel mehr, berichtet Check24-Chef Christoph Röttele freiheraus in der heutigen Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“. Angespannt oder gar panisch wirkt der Manager ob der Zahlen allerdings nicht. Im Gegenteil. Seelenruhig erzählt Röttele, die ersten Monate hätten lediglich dazu gedient, die letzten Fehler beim Produkt (etwa in der IBAN-Erkennung oder im Legitimationsprozess) auszumerzen. Marketing? Habe man bis vor wenigen Tagen noch gar keins betrieben.
Nun jedoch gehe es richtig los, sagt Röttele. Und erklärt, auf welche Kunden es die C24 Bank besonders abgesehen hat (nämlich auf solche, die bei normalen Banken gern mal durchs Raster fallen oder schon Check24-Kunden sind) – und wie sich mit dieser Klientel Geld verdienen lässt. Unser Dank gilt dem Sponsor der heutigen Ausgabe, nämlich Crealogix (Lesen Sie hier die neuesten Crealogix Insights).
Und auf geht’s:
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