von Christian Kirchner, 18. Mai 2021
Unsere bankennahen Identity-Spezialisten sind offenbar zählebiger, als man das vielleicht vermuten durfte: So hatten wir im März ja schon berichtet, die Deutsche Bank und weitere namhafte Investoren würden noch mal ein stattliches Sümmchen in Verimi stecken. Gestern nun kam ähnliche Kunde vom Konkurrenten Yes. Der hat nämlich als dritten strategischen Investor nach den Sparkassen und den Volksbanken die Münchner Auskunftei Crifbürgel gewonnen. Abgesehen von der finanziellen Seite (Crifbürgel erhält für eine ungenannte Summe einen gehobenen einstelligen Prozentsatz der Yes-Anteile) hat die Kooperation auch eine inhaltliche Komponente. So soll Crifbürgel als „Third Party Provider“ dafür sorgen, dass in Zukunft auch Kunden von Banken, die (noch) nicht mit Yes kooperieren, den Identitäts-Dienst trotzdem nutzen können. Eine Frage, die gestern offen blieb: Warum kollaboriert Yes eigentlich mit Crif? Wäre die (früher ja irgendwie auch mal bankennahe) Schufa nicht eigentlich der viel natürlichere Partner?
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!