von Christian Kirchner, 17. März 2022
Die Hamburger Sparkasse hat nach Jahren des Ergebnisverfalls auf spektakuläre Art und Weise die Ertragswende geschafft. Der kombinierte Zins- und Provisionsüberschuss stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um imposante 16% auf 1.026 Mio. Euro. Zwar räumt die Haspa ein, dass der Anstieg beim Zinsergebnis (um 20% rauf auf 679 Mio. Euro) gut zur Hälfte auf TLTRO-Effekte zurückzuführen ist. Beim Provisionsergebnis allerdings (um 10% auf 347 Mio. Euro gestiegen) gibt es keinen Grund zu Relativierungen: Die Haspa – mit einer Bilanzsumme von 59,9 Mrd. Euro die mit Abstand größte deutsche Sparkasse – hat den Rückenwind durch den Wertpapier-Boom offenkundig in deutlich überdurchschnittlichem Maße ausgenutzt (zur Einordnung: über alle deutschen Sparkassen hinweg ist das Provisionsergebnis letztes Jahr um „nur“ 6,6% gestiegen).
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!