von Christian Kirchner, 5. Juli 2022
Die Sparda München hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre operative Profitabilität weitgehend eingebüßt. Zwar weist das Institut in seinem dieser Tage auf der Website veröffentlichten Geschäftsbericht noch einen operativen Gewinn („Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit“) von 10,4 Mio. Euro aus – verglichen mit dem Vorjahr ein Minus von 68%. Selbst dieses minimale Plus von 0,12% gemessen an der Bilanzsumme kam aber nur noch zustande, weil die Genossenschaftsbank eine erneute Ausschüttung aus der 2019 gegründeten Tochtergesellschaft „Sparda München Arnulf I GmbH & Co. KG“ bezog. In diese Firma hat das viertgrößte deutsche Sparda-Institut per Sale-and-Lease-Back ihren eigenen Hauptsitz ausgelagert – eine Transaktion, mit der sich einstweilen die GuV polieren lässt, auch wenn der Schritt langfristig aufgrund der Mietaufwendungen zu bilanziellen Belastungen führen dürfte (die Hintergründe siehe -> Sparda München: 70-Mio.-Euro-Deal kaschiert GuV-Implosion).
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