von Christian Kirchner, 4. Oktober 2022
So ein Monatsrückblick ist normalerweise ein ganz dankbares Podcast-Format. Schließlich passiert im Laufe eines Monats eigentlich immer genug, um eine halbe bis dreiviertel Stunde drüber zu quatschen – was bei einem Wochenrückblick nicht unbedingt garantiert wäre. Bloß: Was macht man, wenn im Laufe eines Monats plötzlich so viel passiert, dass sich der Monat eher wie ein Quartal anfühlt (oder wie ein halbes Jahr)?
Wenn also die Zinswende ein solches Tempo aufnimmt, dass man nicht mehr sicher sagen kann, ob wirklich noch die positiven Effekte (größere Zinsspanne) überwiegen – oder nicht längst schon die negativen (schlechteres Bewertungsergebnis, weniger Neugeschäft). Wenn die Inflation dermaßen galoppiert, dass man es sogar als Bank zu spüren bekommt (obwohl es andere Industrien naturgemäß viel härter trifft). Wenn die private Baufinanzierung, die gerade noch von Rekord zu Rekord eilte, gleichsam über Nacht einbricht?
Kurz gesagt: An spannenden Themen herrschte kein Mangel, als unser Alt-Kollege Christian Kirchner unseren Neu-Kollegen Bernd Neubacher gleich an dessen ersten Arbeitstag für unser neues Podcast-Format „Neubacher & Kirchner“ ins Aufnahmestudio bat. Diskutiert haben die beiden allerdings nicht nur über die ganz großen Themen. Sondern auch über ein paar eher spezifische: Was wollten uns Bafin und Bundesbank mit ihrem letzten Endes ja doch eher harmlosen „Stresstest“ eigentlich sagen? Wie beurteilt der Aufsichts-Experte Neubacher den Kurs der Bafin unter Mark Branson generell?
Und, äh – ist es eigentlich Zufall, dass die Commerzbank unter ihrem CEO Knof jetzt unbedingt mit nur 400 Filialen auskommen will, wo doch die Deutsche Bank (Ex-Privatkundenchef: Knof) auf ziemlich exakt dieselbe Zahl setzt? Spoiler: Nein, ist es nicht! Unser Rückblick auf den Banken-Monat September, auf geht’s:
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