Analyse

Fünf Gründe, warum die Deutsche Bank real viel schlechter dasteht als gefühlt

Gibt es eigentlich irgendwas, was sich in den letzten Monaten gegen die Deutsche Bank hätte verwenden lassen können? Das fast ikonische 8%-Ziel wurde 2022 (und also dem Zeitplan entsprechend) wider alle Zweifel nicht nur erreicht, sondern mehr oder weniger übertroffen. Im sich anschließenden Q1/23 knackte die Deutsche Bank sogar die neue, eigentlich erst in drei Jahren gültige Leitmarke von 10% RoTE (oder genauer, die 10% wären geknackt worden, hätte man nicht ins Startquartal die Bankenangabe fürs gesamte Jahr gebucht). Und die jüngsten, durchaus gravierenden personellen Umbauten gingen dermaßen geräuschlos über die Bühne, dass man nach Lektüre der entsprechenden PR-Kommuniqués fast hätte meinen können, der größte interne Befürworter des Abgangs von Vize-Chef Karl von Rohr sei Karl von Rohr selbst gewesen.

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