von Heinz-Roger Dohms, 9. Juni 2021
Bei Bankenpleiten ist es ja gern mal so, dass die Insolvenzquoten vergleichsweise hoch ausfallen – mit der Folge, dass die Gläubiger im Allgemeinen und die Einlagensicherungs-Systeme im Speziellen dann eben doch glimpflich davonkommen. Bestes Beispiel: der Zusammenbruch der deutschen Lehman-Tochter. Auch da wurde 2008 zunächst Schlimmstes befürchtet (handelsübliche Schlagzeile: „Lehman bringt deutsche Einlagensicherung in Not“). Im Laufe der Jahre stellte sich dann jedoch heraus, dass die hiesige Lehman-Dependance zum Zeitpunkt ihrer Insolvenz alles andere als mittellos gewesen war. Auf stolze 17 Mrd. Euro schwoll die Konkursmasse an. Mehr als genug, damit Insolvenzverwalter Michael Frege die Einlagensicherung schadlos halten konnte …
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!