von Christian Kirchner, 20. September 2022
Unter den 50 größten deutschen Banken haben sich in den vergangenen fünf Jahren tektonische Verwerfungen zwischen den Auslandsbanken sowie den heimischen Instituten ergeben. So hat sich die kumulierte Bilanzsumme der Auslandsbanken unter den 50 größten deutschen Instituten von 2016 bis 2021 nahezu verdoppelt, und zwar von 570 Mrd. Euro (2016) auf 1.123 Mrd. Euro (2021) – so die Berechnungen von Finanz-Szene auf Basis der jährlichen Bilanzsummen-Rangliste des Bank-Verlags sowie von Geschäftsberichten. Zum Vergleich: Die Bilanzsumme der 50 größten Banken hierzulande insgesamt wuchs im gleichen Zeitraum nur um 9%, konkret um 533 Mrd. Euro auf nunmehr 6.612 Mrd. Euro. Damit ist die Bilanzsumme der übrigen deutschen Institute in den Top 50 rechnerisch sogar leicht gesunken, sprich Wachstum in der Bilanzsumme gab es in der Spitzengruppe in den vergangenen fünf Jahren nur unter den Auslandsbanken.
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