von H.-R. Dohms, C. Behr, H. Kohlhaus und B. Neubacher, 11. Juni 2025
Die Haspa mag in vielerlei Hinsicht eine Großbank sein – was die personelle Kontinuität angeht, ist sie ganz Sparkasse. Seit 1989 (also seit dem Jahr des Mauerfalls) hat das Institut überhaupt nur zwei Vorstandssprecher erlebt. Der eine war Karl-Joachim Dreyer, der die größte deutsche Sparkasse insgesamt 18 Jahre lang führte. Und der andere? Ist Harald Vogelsang, der Anfang 2007 an die Haspa-Spitze rückte und seinen Vorgänger gemessen an den Dienstjahren jüngst sogar überholt hat.
Nun war die Vogelsang-Ära nicht nur von Erfolgen geprägt. So fällt der missglückte IT-Wechsel zu SAP (dem später die teure Rückkehr zur Sparkassen-IT folgte) ebenso in die Amtszeit des heutigen Haspa-Chefs wie der fast vollständige Verlust der Profitabilität zum Ende der Nullzins-Ära. Im Zuge der Zinswende allerdings (und einhergehend mit einer öffentlich kaum wahrgenommenen Runterdrosselung des Neugeschäfts) haben sich die Ergebnisse der Hamburger Sparkasse zuletzt stabilisiert. Weshalb Vogelsang nun also doch noch auf ein Happy-End zusteuert, wenn er den Vorstandssitz – so ist es jedenfalls geplant – Ende 2026 mit dann fast 68 Jahren niederlegen wird.
Die große Frage indes lautet: Wer und was kommt danach? Fest steht, dass im Zuge des Vogelsang-Abgangs zwei weitere Vorstände abtreten. Und fest steht laut Exklusiv-Informationen von Finanz-Szene auch, dass zumindest eine neue Managerin von außen kommen wird, nämlich die bisherige HVB-Bankerin Jennifer Eiteneyer. Wer ist darüber hinaus für den neuen Vorstand vorgesehen? Wer folgt Vogelsang an der Spitze? Und was macht die Ertragslage, wieso schrumpft das Neugeschäft?
Unser „Deep Dive“ zur Lage bei der größten Sparkasse der Republik:
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