von Clemens Behr und Georgia Hädicke, 17. November 2025
Es ist noch gar nicht lange her, es war der 5. September, da informierte Berenberg über eine „strategische Neuausrichtung“ seines Portfoliomanagements – und im Zuge dessen auch über ein neugeschaffenes zentrales Chief Investment Office. Dessen Leiter: Bernd Meyer, seit 2017 Chefanlagestratege der Hamburger Privatbank. Meyer solle künftig „noch stärker das Gesicht nach außen für Kapitalmarkteinschätzungen“ sein. Zwei Monate später – ist das bereits passé. Wie Finanz-Szene erfuhr, hat Meyer das Institut verlassen. Sein Abschied erfolgte „auf eigenen Wunsch“, heißt es auf Anfrage.
Der Abgang des 57-Jährigen überrascht, nachdem seine Rolle erst vor Kurzem scheinbar aufgewertet wurde. Gleichwohl war im Asset Management von Berenberg in diesem Jahr viel in Bewegung. Neben mehreren Portfolio-Managern verließ auch Matthias Born, Gesamtleiter des Portfoliomanagements, die Bank, siehe erst neulich unser Stück –> Berenberg zieht Schlussstrich unter Promi-Offensive im Asset Management. Nun also auch Meyer – übrigens der zweite Fall binnen weniger Wochen, dass bei einem großen Player im hiesigen Private Banking der Anlagechef ausgetauscht wird.
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