von Clemens Behr, 4. Juni 2025
Der seit Monaten angestrebte Teilverkauf der Hamburger Privatbank M.M. Warburg (siehe unseren Scoop neulich) ist fürs Erste gescheitert. Laut Informationen von Finanz-Szene gab es zwar mindestens einen konkreten Interessenten, und zwar die ebenfalls aus der Hansestadt stammende Unternehmerfamilie Schröder, Eigentümer der MPC Münchmeyer Petersen & Co. Zu einer Einigung aber kam es nicht, die entsprechenden Verhandlungen seien kürzlich ergebnislos abgebrochen worden, berichten unsere Quellen. Die Belegschaft wurde bereits informiert, was dafür spricht, dass das Scheitern der Gespräche final sein dürfte.
Dabei habe es sich eigentlich um einen guten Fit gehandelt, sagen Marktkenner: Wie berichtet, will Warburg zentrale Teile seines Kapitalmarkt-Geschäfts abstoßen. Dabei geht es konkret um drei Einheiten, nämlich a) Equity Capital Markets, b) Aktien Sales & Trading sowie c) um das Aktien-Research der Tochtergesellschaft Warburg Research GmbH. Auf der anderen Seite wiederum stand mit MPC eine etablierte Beteiligungsgesellschaft mit internationalem Netzwerk. Mit einzelnen Bereichen von M.M. Warburg hätte MPC sein Geschäft in Richtung des klassischen Emissionsgeschäfts erweitern können.
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