"Auslands- und Spezialbanken"-Ticker

Sämtliche „Auslands- und Spezialbanken“-News aus dem November 2024

In unserem „Auslands- und Spezialbanken“-Ticker beleuchten wir all jene Banken, die ansonsten eher wenig beleuchtet werden – von den Sutors bis hin zu den Advanzias, von den Förderbanken bis hin zu den Kirchenbanken, von den Whitelabel-Spezialisten bis hin zu den Auslandsbanken.

Hier unser Ticker für November 2024:

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OLB und Degussa Bank – hat es eine so krasse Integration jemals schon gegeben???

Dass die Oldenburgische Landesbank in den ersten Monaten satte 255 Mio. Euro Vorsteuergewinn gemacht hat, dass sie zuletzt gerade mal Risikovorsorge im Umfang von annualisiert 22 Basispunkten gemessen am Forderungsvolumen bilden musste, dass die Eigenkapitalrendite (nach Steuern, wohlgemerkt) fast 17% beträgt – das ist alles gut und schön und bezogen aufs Ergebnis selbstverständlich auch ein neuer Rekord (auch dem Umstand geschuldet, dass die übernommene Degussa Bank jetzt vollständig ins Zahlenwerk einbezogen ist) … Wirklich bemerkenswert finden wir aber etwas anderes: FS Premium

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Ende Legende – die frühere Mainfirst gibt ihren Vollbank-Status auf

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„Hochriskante Risikosituation“ – Bafin nistet sich bei Frankfurter Islam-Bank ein

Am Finanzplatz Frankfurt ist die KT Bank ein Unikum – als „erste Bank in Deutschland, die ein vollwertiges Angebot an islam-konformen Produkten und Finanzdienstleistungen anbietet“. Im Jahr 2015 stattete die Bafin das türkischstämmige Institut mit einer Vollbank-Lizenz aus. Inzwischen allerdings: Haben die Bonner Aufseher das islam-konforme Geldhaus mächtig auf dem Kieker. Unsere exklusive Recherche: FS Premium

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Kurz getickert

  • Rund sechs Monate, nachdem bei der Hauptversammlung Anfang Juni satte 65% für seine Abwahl stimmten (nötig wäre eine 3/4-Mehrheit gewesen), hat FlatexDegiro-AR-Chef Martin Korbmacher gestern wissen lassen, wann er denn nun abzutreten gedenkt. Nämlich: erst mit Ablauf der 2025er-HV. Auch Britta Lehfeldt und Aygül Özkan werden sich dann aus dem Kontrollgremium zurückziehen.
  • Nächstes Groß-Mandat für die KfW: Die Staatsbank gibt 24 Mrd. Euro für die Absicherung von Aufbau und Betrieb des neuen Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland frei, wie „Reuters“ (hier via „Spiegel“) am 26. November vermeldet hat.
  • Im Sommer war das Vorhaben, die Sparkassen-Anteile an der DWP Bank bei der Deka zu vereinen, aufgrund von Streitereien abgebrochen worden (siehe unseren damaligen Scoop). Nun wollen die Beteiligten einen neuen Anlauf nehmen, wie „Platow“ und „BÖZ“ übereinstimmend berichten.

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Exklusiv: Flucht nach Amsterdam – verliert Frankfurt für Nicht-EU-Banken an Charme?

Der ganz große Job-Boom ist zwar ausgeblieben. Zu den Brexit-Gewinnern gehörte Frankfurt aber trotzdem, die „Europe SEs“ und eine (bezogen auf alle Auslandsbanken) explodierte Bilanzsumme von zuletzt 2.400 Mrd. Euro zeugen davon. Indes: Viele Nicht-EU-Banken erwärmen sich längst auch für andere EU-Finanzplätze. J.P. Morgan und Goldman Sachs beispielsweise sind inzwischen in Paris stark vertreten, dasselbe gilt (auf Kosten Düsseldorfs, nicht Frankfurts) bekanntlich für HSBC – und kürzlich erst berichtete „Le Figaro“, dass die UBS Europe im kommenden Jahr zumindest einige Händler vom Main an die Seine verschiffen will. Das aber ist noch nicht alles. Denn: Eine hiesige Auslandsbank verlegt jetzt sogar ihren Sitz von Deutschland ins benachbarte Ausland – wenn auch nicht nach Paris, sondern nach Amsterdam (wo, aber das nur nebenbei, zuletzt ja auch schon die einst in Berlin gestarteten Fintechs Mambu und Modifi ansiedelten). Die Details: FS Premium

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Kurz getickert

  • Unter den 95 frisch gekürten Partnern bei Goldman Sachs finden sich auch zwei Deutsche – nämlich Axel Höfer und Jans Meckel.
  • Bei der Volkswagen Bank schwächen sich die Einlagen-Zuflüsse allmählich ab. Von Juli bis September reichte es trotzdem noch zu einem Plus von rund 2 Mrd. Euro.
  • Für die pleitegegangene Frankfurter Renell Bank haben sich zwei wackere Kaufinteressenten gefunden – nämlich die mäßig bekannten süddeutschen Banker Philipp Doppelhammer (Ex-von-der-Heydt-COO) und Dierk Wilhelmsmeyer (Ex-HVB, Ex-DAB-BNP), die den Wertpapierspezialisten über ein noch relativ junges Vehikel namens Tradevest GmbH erwerben wollen. Die Zustimmung der Bafin steht freilich noch aus. Also noch keine Vollzugsmeldung.

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Die BNP Paribas, die deutsche HSBC und das Rätsel um ihre deutschen Assets

Ende September verkündete die BNP Paribas die Übernahme des deutschen Private Bankings der HSBC. Damals hieß es, man werde durch den Zukauf die hiesigen Assets under Management von bislang rund 20 Mrd. Euro auf „über 40 Mrd. Euro“ mehr als verdoppeln. Nun indes wurde in der letzten Oktober-Woche der Q3-Bericht von HSBC publik – und aus dem geht hervor, dass die Briten per 30. September für sich allein genommen auf deutsche Kundengelder in Höhe von 28 Mrd. Euro kamen. Was hat das zu bedeuten? Hat die BNP Paribas bei ihren eigenen 20 Mrd. Euro reichlich aufgerundet (nachdem man generöserweise schon die Affluent-Gelder aus dem Personal Banking der Consorsbank den eigenen Wealth-Management-Assets zugeschlagen hatte)? Oder sind mit den „über 40 Mrd. Euro“ tatsächlich 48 Mrd. Euro gemeint? Das hätte den Vorteil, dass, wenn bald die 50 Mrd. Euro geknackt werden, es sich dann liest, als hätte die fusionierte Einheit schon 10 Mrd. Euro draufgepackt.

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KfW-Firmenkundengeschäft zeigt leichte Erholungstendenzen

Im Fördergeschäft mit Unternehmenskrediten machen sich bei der KfW leichte Erholungstendenzen bemerkbar: Wie sich aus dem gestern publizierten Neunmonatsbericht ableiten lässt, reichte das bundesweit größte Förderinstitut im dritten Quartal 2,9 Mrd. Euro an Mittelstandskrediten aus: Das sind zwar immer noch 29% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – aber gegenüber dem Vorquartal bedeutet das immerhin einen Anstieg von 7%. Wie nachhaltig die Tendenz ist, bleibt jedoch abzuwarten. Denn das Firmenkundengeschäft der KfW wurde in den vergangenen Monaten von den „eingeschränkten Spielräumen in der Konditionengestaltung“ beeinträchtigt, wie es in der Mitteilung heißt. Damit ist gemeint, dass überregionale Förderbanken wie die KfW oder die Rentenbank ihre Programmkredite nicht unter dem EU-Referenz-Zinssatz anbieten dürfen, und der lag in diesem Jahr teilweise bei 5% und mehr (siehe dazu auch unseren Spezialbanken-Ticker aus Juli/August). Über alle Geschäftsbereiche hinweg lag das Fördervolumen der KfW in den ersten neun Monaten bei knapp 54 Mio. Euro – und damit rund ein Drittel unter Vorjahresniveau.

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Kurz getickert

  • Die NRW-Bank indes hält das Gesamtfördervolumen auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres stabil bei rund 7 Mrd. Euro. Die ausgezahlten Unternehmenskredite lagen in Q3 allerdings mit 700 Mio. Euro 13% unterm Vorjahreszeitraum, worin die größte Regional-Förderbank hierzulande eine „Normalisierung des Fördergeschäftes auf das Vor-Corona-Niveau“ sieht.    

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Sämtliche „Auslands- und Spezialbanken“-News aus dem Oktober 2024

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