von Clemens Behr, 11. September 2025
Die Liste der Genobanken, bei denen zuletzt die BVR-Sicherungseinrichtung einspringen musste, ist länger als bislang bekannt. So zeigen Recherchen von Finanz-Szene, dass neben der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden, Raiffeisenbank Hochtaunus sowie den Volksbanken Dortmund-Nordwest und Düsseldorf Neuss im vergangenen Jahr noch mindestens ein weiteres Problem-Institut gestützt wurde – nämlich die Raiffeisenbank Bad Schussenried-Aulendorf. Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Jahresabschluss hervorgeht, injizierte die Institutssicherung insgesamt gut 20 Mio. Euro in das schwäbische Institut – gemessen an der Bilanzsumme von 340 Mio. Euro keine kleine Summe. Dabei verteilte sich der Gesamtbetrag auf eine direkte Geldspritze („Ertragszuschuss“) in Höhe von rund 11 Mio. Euro sowie weitere Garantien über gut 10 Mio. Euro – ohne die Garantien wäre die Bank um sonst notwendige Wertberichtigungen und Abschreibungen nicht umhingekommen.
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