Daten & Research

Welche Schuld unsere Banken am deutschen IPO-Desaster tragen

Nun naht er also, der Tag, auf den unsere Investmentbanker so lange haben warten müssen. Wenn nichts mehr dazwischen kommt (wobei die Erfahrung ja lehrt: Am deutschen IPO-Markt kommt eigentlich immer was dazwischen …), dann wird Volkswagen irgendwann Ende September, Anfang Oktober seine Edeltochter Porsche an die Börse entlassen. Es wäre – jedenfalls für hiesige Verhältnisse – ein Initial Public Offering der Superlative. In Rede steht ein Emissionsvolumen in der Größenordnung von über 10 Mrd. Euro, was (da zunächst 25% der Vorzugsaktien Aktien emittiert werden sollen) einer Marktkapitalisierung von 80 Mrd. Euro entspräche. Würde bedeuten: Einer der größten hiesigen Börsengang aller Zeiten, womöglich größer als jener der Telekom 1996 mit damals rund 10 Mrd. Euro Emissionsvolumen. Und endlich, endlich, endlich mal wieder ein Feiertag für die Frankfurter Investmentbanken, allen voran für die als Konsortialführer vorgesehenen Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs und J.P. Morgan (die Deutsche Bank und die Commerzbank sind immerhin im erweiterten Konsortium mit von der Partie).

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