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Ein Derivate-Haus mit Fintech-DNA: Was Leonteq im deutschen Markt plant

Gegründet 2007, ist der Schweizer Finanzdienstleister Leonteq auch in Deutschland seit vielen Jahren aktiv. Das Zürcher Unternehmen kombiniert Finanz- und Technologiekompetenz, um Banken, Vermögensverwaltern und sonstigen Investoren flexible Lösungen im Bereich strukturierter Produkte anzubieten. Was genau Leonteq im deutschen Markt plant, erklärte der neue CEO Christian Spieler:

Quelle: Leonteq

Herr Spieler, die letzten Jahre waren herausforderungsvoll für Leonteq. Sie sind seit März dieses Jahres CEO des Unternehmens, das sich auf strukturierte Anlageprodukte spezialisiert hat. Was sind Ihre Pläne, insbesondere bezogen auf den deutschen Markt?

Spieler: Leonteq verfügt über erhebliche Stärken wie eine breite Kundenbasis, eine außergewöhnliche Produktexpertise und fortschrittliche Technologie. Darauf werden wir aufbauen. Wir werden verstärkt auf wiederkehrende Einnahmequellen setzen sowie auf Produkte und Initiativen fokussieren, die effektiven Markttrends und Kundenbedürfnissen entsprechen. Insbesondere gehen wir bei der technologischen Weiterentwicklung im Bereich der Actively Managed Certificates, kurz AMCs, konsequent voran. Gerade in Deutschland sehen wir für aktiv verwaltete Zertifikate anhaltend hohe Nachfrage.

Was genau haben Sie in diesem Bereich vor?

Spieler: Mit einem ausstehenden Volumen von über 2 Mrd. Schweizer Franken gehört Leonteq bereits zu den führenden Anbietern auf dem Markt. Derzeit bereiten wir die Einführung der nächsten Generation von AMCs vor. Sie wird unseren Kunden neue Möglichkeiten eröffnen, indem sie Zugang zu ausgefeilteren und individuell anpassbaren Portfoliolösungen, einschließlich fortschrittlicher Hebelfunktionen, bietet. Mit dieser Weiterentwicklung wollen wir Anlegern professionelle Tools zur Portfoliogestaltung und Flexibilität an die Hand geben, die bisher nur institutionellen Akteuren zugänglich waren.

Einige Marktteilnehmer sehen Leonteq als Technologiefirma mit Finanzlizenz. Wie sehen Sie selbst das Profil des Unternehmens – eher als Fintech oder als klassisches Derivatehaus?

Spieler: Ich würde es so formulieren: Wir sind Derivate-Experte mit einer Fintech-DNA. Wir betreiben eine hochmoderne, kundenorientierte Technologieplattform, die unseren Kunden umfassende Lösungen für strukturierte Produkte bietet. Wir sind reguliert als ein Wertpapierhaus mit ähnlichem regulatorischen Rahmen wie eine Bank. Das unterstreicht den hohen Grad an Professionalität, die unser Geschäftsmodell mit sich bringt. In Deutschland treten wir in erster Linie als Emittentin von maßgeschneiderten Zertifikaten für Banken, Sparkassen und Vermögensverwalter auf. Zudem sind wir seit letztem Jahr im öffentlichen Vertrieb von ETP+ in Deutschland tätig. Die neuen ETP+ sind pfandbesichert und werden in Zusammenarbeit mit der SIX Group über einen soliden Besicherungsmechanismus abgesichert. Damit ermöglicht Leonteq institutionellen wie privaten Anlegern sicheren Zugang zu neuen Anlagelösungen.

Nach einem Zwischenhoch im Juli 2025 tut sich die Leonteq-Aktie derzeit schwer. Welche Botschaft wollen Sie künftig an Investoren und Gläubiger transportieren?

Spieler: Unsere Bewertung spiegelt mehrere Herausforderungen wider, die sich in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Darüber hinaus spielt die Unsicherheit im Zusammenhang mit regulatorischen Altlasten kurzfristig sicherlich noch eine Rolle. Wir gehen davon aus, dass diese in den kommenden Monaten gelöst werden können. Wir haben gezielte Maßnahmen ergriffen, um die Profitabilität wiederherzustellen und setzen unsere strategischen Prioritäten über die nächsten 18 bis 24 Monate um. Diese Maßnahmen brauchen noch ein wenig Zeit, bis ihre volle Wirkung in unseren Finanzzahlen sichtbar wird. Wir haben ambitionierte Ziele für das Jahr 2027 gesetzt und wollen dann auch Überschusskapital an unsere Aktionäre zurückführen.

2025 feiert Leonteq sein 15-jähriges Jubiläum in Deutschland. Gerade hier gilt der Markt als anhaltend kompetitiv. Mit welchen Initiativen wollen Sie Ihre Markstellung in Zukunft weiter festigen? 

Spieler: In unserem traditionellen Geschäft werden wir das Angebot an quantitativen Anlagestrategien ausbauen. Damit können Anlagen in nahezu alle Asset-Klassen individuell optimiert werden. Über Risikokontroll-Mechanismen oder die Implementierung synthetischer Dividenden lässt sich zum Beispiel die Ausgestaltung von Zertifikaten konditionell verbessern. Neben unserer Leonteq-Indexpalette, die dank fundierter Finanzforschung und Strukturierungskompetenz Zugang zu verbesserten und diversifizierten Anlagelösungen bietet, können Geschäftspartner auch ihre eigenen Index-Ideen umsetzen.

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*Bei diesem Interview handelt es sich um ein gesponsertes Format. Mehr zu Leonteq erfahren Sie hier

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