von Christian Kirchner, 18. Oktober 2021
Der Sparkassen-Finanzgruppe sagt man ja nach, dass sie sich mit dem Konsolidieren eher schwertue. Siehe: Bausparkassen, Versicherer, Landesbanken. Gleichwohl: Zwei zentrale Schwergewichte tummeln sich unterm roten „S“ dann doch. Natürlich die Deka. Aber auch: die Finanz Informatik (FI), einst hervorgegangen aus rund zwei Dutzend regionalen IT-Dienstleistern, die kryptische Namen trugen wie DVG, RWSO, BSW, DVG, SIK oder IZB Soft.
Jedenfalls: Das mit dem Schwergewicht stimmt heutzutage in vielerlei Hinsicht. So kommt die „FI“ auf fast 6.000 Mitarbeiter. Setzt Jahr für Jahr mehr als 2 Mrd. Euro um. Und es gibt keine einzige Sparkasse mehr, die ihre Kern-IT nicht von der „FI“ bezieht. Das alles macht die Finanz Informatik zu einer machtvollen Institution. Es lädt allerdings auch ein zum Grummeln. Die „FI“ sei nicht nur ein Schwergewicht, heißt es dann – sondern auch schwerfällig.
Interessanterweise macht Andreas Schelling, der immer noch relativ neue Chef der Sparkassen-IT, in unserem heutigen Podcast erst gar keine Anstalten, solcherlei Kritik zurückzuweisen. Stattdessen: Räumt er mit entwaffnender Offenheit ein, dass die für die „Sparkassen-IT“ jahrelang charakteristischen großen Releases und gremienbewährten Planungs-Zyklen „nicht mehr in die Welt passen“.
Wie also will Schelling die „FI“ transformieren? Welche Rolle spielt dabei die Cloud? Und geht das wirklich – die Zahl der digitalen Abschlüsse von zuletzt 40.000 pro Monat bis Ende 2023 auf 1 Mio. (!!!) zu steigern? Auf all diese Fragen gibt Schelling bereitwillig Antwort. Und hat ganz nebenbei auch noch eine kleine News zu Apple Pay im Gepäck.
Wir danken dem Sponsor dieser Episode – nämlich Sopra Steria, einem der führenden europäischen Management- und Technologieberater.
Und auf geht’s:
Kapitelmarken (auch im Player enthalten):
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!