von Christian Kirchner, 10. September 2023
Von einem „Dark Pattern“ spricht der Verhaltensökonom, wenn (wir bedienen uns der Definition von Wikipedia) das Design einer Kundenschnittstelle „darauf ausgelegt ist, den Benutzer zu Handlungen zu verleiten, die dessen Interessen entgegenlaufen“. Nun kämen eine deutsche Bank, eine deutsche Sparkasse oder ein deutsches Fintech selbstverständlich niemals auf die Idee, mit solchen „Dark Patterns“ zu arbeiten. Gleichwohl: Zumindest auf hellgraue Muster trifft man ab und an dann doch mal, wenn man sich intensiver mit den Produkten beschäftigt, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, für die Peter Müllers und Katharina Schmitzens da draußen bereitstellen. Ein aktuelles Beispiel: Scalable Capital, wo bei der Eröffnung eines Wertpapier-Sparplans eine sogenannte „Dynamisierung“ voreingestellt ist, die dazu führt, die Sparplan-Raten über Zeit automatisch steigen (siehe –> Wie Scalable Capital die Sparplan-Raten seiner Kunden nach oben drückt).
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!