von Heinz-Roger Dohms und Caspar Schlenk, 13. September 2021
Der deutsche Fintech-Boom ist mit vielen prägenden Köpfen verknüpft. Doch wenn man fragt, wer die prägendsten waren, seit die Chose losgegangen ist vor sieben, acht Jahren – dann kommen einem vor allem zwei in den Sinn: Valentin Stalf, der Gründer von N26. Und natürlich Ramin Niroumand, aus dessen Fintech-Inkubator Finleap nicht nur die Solarisbank hervorgegangen ist, sondern etliche weitere spannende Startups wie Element oder Elinvar.
Indes – während man bei N26 (wenn denn die groooße Funding-Runde wirklich kommt) das Gefühl hat, die Geschichte könnte so richtig erst losgehen, hatte man bei Finleap zuletzt eher den gegenteiligen Eindruck. Klar, die eigenen Ventures wuchsen imposant, die Solarisbank stieg zum Unicorn auf, Clark könnte folgen. Doch zugleich wurde Finleap selbst immer kleiner. Vor einem Jahr teilte Niroumand mit, Finleap werde fortan keine Startups mehr bauen.
Wer aber glaubte, aus dem ehemaligen Fintech-Builder würde nun ein omnipräsenter Fintech-Investor, sah sich getäuscht. Von einstmals gut 80 Mitarbeitern blieben vielleicht 10-15 übrig. Womit die Frage aufkam: Wenn sich Finleap auf die aktive Verwaltung seiner Beteiligungen beschränkt – was wird dann aus Niroumand?
In den vergangenen Wochen drangen aus dem Finleap-Umfeld immer stärkere Hinweise, der 34-Jährige plane etwas gänzlich Neues. Also haben wir ihn einfach mal gefragt, was denn Sache ist. Und er? Hat detailliert geantwortet. Unser Dank gilt zum einen unseren Kollegen von „Finance Forward“, mit denen wir das Niroumand-Interview für unseren heutigen Podcast gemeinsam geführt haben. Und zum anderen dem Sponsor dieser Ausgabe, nämlich Zeedin, der digitalen Vermögensverwaltung von Hauck & Aufhäuser. Und auf geht’s!
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